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Sozioökonomische Folgen der innerdeutschen Ost-West-Mobilität - die Westpendler und ihre Familienangehörigen
In: Systemwechsel zwischen Projekt und Prozeß, S. 529-560
Sozioökonomische Folgen der innerdeutschen Ost-West-Mobilität - die Westpendler und ihre Familienangehörigen
In: Systemwechsel zwischen Projekt und Prozeß: Analysen zu den Umbrüchen in Ostdeutschland, S. 529-560
Seit 1990 nimmt die arbeitsbedingte Pendelmobilität von Ost- nach Westdeutschland rasch zu. Es werden sowohl die gesamtwirtschaftlichen Aspekte, als auch die Auswirkungen auf die Betroffenen selbst thematisiert und miteinander verbunden. Das Datenmaterial wurde dem Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) der neuen Bundesländer entnommen. Anhand von Tabellen wird die sozio-demographische Struktur von Erwerbstätigen in Ostdeutschland, darunter Ost- und Westpendler, im Zeitraum 1991-93 wiedergegeben. So ergeben sich sozio-demographisch bedingte Wahrscheinlichkeiten, in den Westen zu pendeln. Die Auswirkungen der Pendelmobilität auf die individuelle Lebensqualität - Zuwachs an Einkommen, an Qualifizierung, an Zufriedenheit, aber auch an Kosten und Zeitaufwand - werden am Beispiel der Westpendler und ihrer Lebenspartner dargestellt. Es zeigt sich, daß Westpendeln, je nachdem, ob Männer oder Frauen pendeln, unterschiedliche Auswirkungen auf die jeweilige Arbeitsteilung im Haushalt hat, doch immer zu Lasten der Frauen. Seit 1993 ist das Westpendeln zunehmend als "allgemein übliche siedlungsstrukturelle Arbeitspendelmobilität" zu sehen. Die Vorteile werden individuell kaum noch höher bewertet als die Nachteile. (prf)
Ost-West-Pendeln gehört zur Normalität des gesamtdeutschen Arbeitsmarktes
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 61, S. 861-866
Ost-West-Pendeln gehört zur Normalität des gesamtdeutschen Arbeitsmarktes
In: Wochenbericht / DIW Berlin, Band 61, Heft 51/52, S. 861-866
In dem Beitrag werden Daten des Sozio-ökonomischen Panels aus den Erhebungsjahren 1991 bis 1994 zur Zahl und Struktur von Pendlern ausgewertet. Sie zeigen, "daß in den neuen Bundesländern nicht mehr Menschen zu einem Arbeitsplatz pendeln, als dies in Westdeutschland seit langem zur Normalität gehört. Die meisten Westpendler sind auch keine ausgesprochenen Fernpendler, da die Hälfte aus Ostberlin oder der näheren Umgebung nach Westberlin pendeln und viele andere in der Nähe eines alten Bundeslandes wohnen. Bei den Westpendlern handelt es sich inzwischen auch nicht mehr um eine überdurchschnittlich junge sowie überwiegend männliche Gruppe, sondern die Charakteristika der Pendler entsprechen zunehmend dem Durchschnitt der Ostdeutschen Arbeitnehmer. Das West-Ost-Pendeln von über 5 vH der ostdeutschen Erwerbstätigen ist zu einem unverzichtbaren Scharnier zwischen den beiden deutschen Teilarbeitsmärkten geworden. Umgekehrt pendelt annähernd 1vH der westdeutschen Erwerbstätigen in die neuen Bundesländer. Steigende Pendlerzahlen innerhalb Ostdeutschlands sowie hohe Pendleranteile in Westdeutschland weisen auf eine hohe Bereitschaft der Erwerbstätigen zur Flexibilität hin." (IAB2)
Ost-West-Pendeln gehört zur Normalität des gesamtdeutschen Arbeitsmarktes
In: DIW-Wochenbericht, Band 61, Heft 51/52, S. 861-866
In dem Beitrag werden Daten des Sozio-ökonomischen Panels aus den Erhebungsjahren 1991 bis 1994 zur Zahl und Struktur von Pendlern ausgewertet. Sie zeigen, "daß in den neuen Bundesländern nicht mehr Menschen zu einem Arbeitsplatz pendeln, als dies in Westdeutschland seit langem zur Normalität gehört. Die meisten Westpendler sind auch keine ausgesprochenen Fernpendler, da die Hälfte aus Ostberlin oder der näheren Umgebung nach Westberlin pendeln und viele andere in der Nähe eines alten Bundeslandes wohnen. Bei den Westpendlern handelt es sich inzwischen auch nicht mehr um eine überdurchschnittlich junge sowie überwiegend männliche Gruppe, sondern die Charakteristika der Pendler entsprechen zunehmend dem Durchschnitt der Ostdeutschen Arbeitnehmer. Das West-Ost-Pendeln von über 5 vH der ostdeutschen Erwerbstätigen ist zu einem unverzichtbaren Scharnier zwischen den beiden deutschen Teilarbeitsmärkten geworden. Umgekehrt pendelt annähernd 1vH der westdeutschen Erwerbstätigen in die neuen Bundesländer. Steigende Pendlerzahlen innerhalb Ostdeutschlands sowie hohe Pendleranteile in Westdeutschland weisen auf eine hohe Bereitschaft der Erwerbstätigen zur Flexibilität hin." (IAB2)
Die Bauwirtschaft auf der Suche nach neuen Konzepten
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 52, Heft 2, S. 119-131
ISSN: 0342-300X
Die konjunkturelle Krise führt gemeinsam mit der neuen politischen Realität in Europa zu beträchtlichen strukturellen Veränderungen in der deutschen Bauwirtschaft. Insbesondere die großen Unternehmen der Branche versuchen, sich aus den Fesseln des nationalen Marktes und des Bereitstellungsgewerbes zu befreien. Sie treten als Dienstleister mit einer stark erweiterten Produktpalette auf. Die Fertigungsbreite nimmt dabei zu Lasten der Fertigungstiefe zu. Die Folge ist ein die einzelbetriebliche Ebene übersteigender Rationalisierungstyp mit den bekannten hierarchiebildenden Effekten: Generalübernehmer und Generalunternehmen dominieren Nach- und Subunternehmen. Daraus wiederum und aus der gegebenen europäischen Arbeitsmarktlage resultiert der verstärkte Rückgriff auf billige Arbeitskräfte vor allem der Subunternehmen. Bau- und Bauarbeitsmarkt segmentieren sich. Doch könnte sich diese Strategie als Eigentor entpuppen, wenn die Unternehmen in dem so initiierten Preiskampf nicht mehr mithalten können, aber auch keine innovativen Konzepte entwickelt haben. Die Folgen für diese Unternehmen und die Beschäftigten liegen auf der Hand. (WSI-Mitteilungen / FUB)
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